So gehst du im Zürcher öV allen auf die Nerven

Du fragst dich, was Pendler in Zürich brutal auf die Nerven geht? Hier sind einige Beispiele, die du besser nicht ausprobierst:

1. Das Einsteigen in die öV ist ein Wettrennen.

Unbedingt als Erste*r drin sein! Dazu musst du nicht warten bis alle ausgestiegen sind. Einfach vorbeidrücken!

2. Setze dich neben eine fremde Person, auch wenn noch leere Plätze da sind.

Ziemlich komisch.

3. Stelle dein Gepäck auf einen anderen Sitzplatz.

Breite deine Sachen unbedingt aus und nimm mehrere Sitze in Anspruch. Am besten während der Stosszeit oder wenn ältere Leute nach einem Sitzplatz suchen.

4. Höre laut Musik, führe spannende (und laute!) Telefonate oder Gespräche.

Am besten führst du das Telefonat über den Lautsprecher.

5. Rege dich möglichst laut und voller Emotionen über Verspätungen auf.

Schweizer und Schweizerinnen sagt man nach, dass sie gerne pünktlich sind und es ihnen extrem peinlich ist, wenn sie es nicht sind. Trotzdem passiert es mal, dass das Tram oder der Bus wenige Minuten Verspätung hat - was sich im Strassenverkehr nun mal nicht vermeiden lässt. Reg dich trotzdem darüber auf und bestehe darauf, dass es dann schneller gehen muss!

6. Möglichst früh vom Sitzplatz aufstehen, damit alle wissen, dass du demnächst aussteigen musst.

Dies ist besonders wichtig, wenn du einen Fensterplatz hast und die Person neben dir bitten musst, kurz aufzustehen. Dies tust du am besten schon drei Stationen vorher, weil du es sonst riskierst, dass du nicht mehr raus kommst.

7. Drücke den Türknopf nicht nur einmal, sondern 1452 mal.

Nachdem du drei Stationen zu früh aufgestanden und nun an deiner Zielhaltestelle angekommen bist, musst du signalisieren, dass du JETZTSOFORT aussteigen musst. Drücke den Türknopf mehrere Male, am besten wenn das Fahrzeug noch am verlangsamen ist und nach gar nicht steht - So geht die Tür meistens schneller auf.