Schweiz ist Weltmeister im Tierschutz

Unsere Tierschutzbestimmungen sind Weltweit einzigartig.

Vier von Fünf Kühen und Henne haben bei uns Auslauf und Weide. 

Aber es gibt immer noch Tierschutzprobleme in der Nutztierhaltung. Schweine, Mastpoulets und Mastrinder haben keinen Auslauf. Und selbst wenn die Tiere Artgerecht gehalten werden, redet man nicht von einer handvoll Hühner auf dem Hof, sondern von 10'000-12'000.

Qualitätsstrategie

Das Schweizer Ei hats vorgemacht, ohne staatliche Hilfe. Obwohl es mehrmals so teuer ist, wie Ausländische, ist auf das Produkt verlass und es verkauft sich sensationell. Diese Strategie wird seit Jahren in der Politik für Fleisch diskutiert. Bisher ohne Erfolg. Dafür müsste in der ganzen Schweiz natur- und tierfreundlich produziert werden.

Es gibt immer mehr Tierversuche

Ab den 80ern als sich das Bewusstsein und der Volksgeist änderte (wobei das erste Tierschutzgesetz entstand, damit die Menschen die Tiere nicht so leiden sehen müssen..) sanken auch Tierversuche. Seit 2000 wachsen die Zahlen wieder, wegen der Gentechnik, die diesen Tieren, zur Forschung und Karriereförderung einzelner Professoren und Doktoranden, angetan wird.

 

Nach 20 Jahren als Leiter bei der wichtigsten Tierschutzorganisation der Schweiz, glaubt Hansuli Huber das die Tierversuche bis 2050 abgeschafft werden. Sie sind ineffizient, direkte Forschung an Menschlichen und Tierischen Geweben und Modellen werden günstiger und effizienter sein.

Hansuli Huber, 20 Jahre lang Leiter der wichtigsten Tierschutzorganisation der Schweiz, seit 34 im Tierschutz tätig, der Bauern gefordert und gefördert hat, geht in Rente. Zu seiner Pensionierung hat er der NZZ noch ein Interview gegeben, auf welches hier Bezug genommen wird.

Publiziert am 29.01.2019 / 14:10 von Mediabox Team