Du kannst deinen Arbeitgeber bewerten: Aber was heisst das?

Es gibt immer mehr Plattformen, auf denen man, auch Anonym, eine Rezension für seinen Arbeitgeber hinterlassen kann.

Wie gehe ich als Bewerber mit negativen Rezensionen meiner Wunschfirma um?

1. Negative Menschen haben mehr zu sagen und zu kommentieren.

Ihre eigene Unzufriedenheit wird gerne auf andere geschoben, dann sind sie hilflose Opfer und können sich der Verantwortung entziehen, aber erhalten Aufmerksamkeit in Form von Mitleid und Zugeständnissen.

2. Bei einem einzigen Kommentar, zu einem bestimmten Problem, handelt es sich vermutlich um ein persönliches Problem, dass zwar stimmt, aber offensichtlich nicht der allgemeinen Erfahrung entspricht.

3. Wenn es mehrere negative Kommentare gibt, vor allem wenn diese wiederkehren, dann kann man an dem Unternehmen zweifeln.

4. Welche Konsequenzen haben die Kritiken auf mich? Was wird kritisiert, würde mich das auch stören? Vielleicht bin ich ja bereit unbezahlte Überstunden zu machen, weil es mir das Wert ist, wenn ich dann die Karriereleiter hochsteige?

Wie der Arbeitgeber mit der Rezension umgehen sollte

Es ist gar nicht so entscheidend, was gesagt wird. Sondern wichtiger, wie der Arbeitgeber damit umgeht.

Die Arbeitgeber und Unternehmen sollten auf Bewertungen reagieren, dies klärt auch für künftige Bewerber viele Fragen.

Es suchen immer mehr Menschen nach Rezensionen auf Glassdoor, kununu, etc., und die Rezensionen sind immer weiter oben, wenn eine Firma gegoogelt wird.

Bevor du eine Kritik abgibst

Für diejenigen, die Bewerten, gilt auch Anonym im Internet: Beleidigungen, Diffamierungen und falsche Anschuldigungen sind rechtswidrig.

Es wird schwer  zu verfolgen, nicht unmöglich. Am Besten schützt du dich mit der freien Meinungsäusserung, dass heisst, du gibst deine persönlichen Erfahrungen, aus der Ich-Perspektive, ab.

Publiziert am 05.03.2019 / 15:26 von Mediabox Team